Newsletter 1/2020

Mit Fokus auf aktuelle Trends und Entwicklungen erarbeiten Schüler*innen der Sek. II mit dem Heft Das Parteiensystem die aktuelle Lage der deutschen Parteienlandschaft. Der Schwerpunkt liegt auf der Europawahl und den Landtagswahlen 2019. Die Schüler*innen lernen, Zukunftsszenarien zu entwerfen und soziale Fragen anhand der Wahlergebnisse zu diskutieren. Ziel ist es, dass sich die Schüler*innen nach Erarbeitung dieser WOCHENSCHAU in der Parteienlandschaft der BRD verorten und zurechtfinden können.

Ab sofot erscheinen auch die Hefte für die Sek. II im neuen Layout mit klareren Strukturen, Farben und Schriften.

Wie laufen demokratische Entscheidungsprozesse in der Gemeinde ab? Und wie können sich Schüler*innen vor Ort beteiligen? Die WOCHENSCHAU Demokratie in der Gemeinde für die Sek. I bietet Zugänge, Ideen und Hintergrundinformationen. Anhand von aktuellen Beispielen wie der Fridays-for-Future-Bewegung geht es auch um den Umgang von Gemeinden mit globalen Herausforderungen und die Möglichkeiten, Migrationspolitik oder Umweltpolitik auf lokaler Ebene aktiv mitzugestalten. Das Heft erscheint am 3. Februar.

Sechzehn Unterrichtsvorschläge für den Politik- und Ökonomieunterricht: Dieser neue Band bietet sowohl didaktische Konzeptionen als auch methodische Handreichungen zur Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Betriebspraktikums in der Schule. Die abgegrenzten Lernmodule des Unterrichtskonzepts ermöglichen eine lerngruppenspezifische und schülerorientierte Arbeit. Ergänzt wird der Band durch zahlreiche Materialien für Schüler*innen, die in didaktisch aufbereiteter Form als Download zur Verfügung stehen. Der Band erscheint am 4. Februar.

Wie kann man Inklusion im Politikunterricht denken und umsetzen? Das Buch beschäftigt sich mit dieser Frage anhand eines konkreten Falles aus der Unterrichtspraxis, der auf Momente gelingender und nicht-gelingender Inklusion hin untersucht wird. Dabei werden politikdidaktische Theoriebestände mit ausgewählten allgemein-inklusionsdidaktischen Ansätze verbunden. Der Band sensibilisiert für den Umgang mit (entwicklungsbedingter) Unterschiedlichkeit im Kontext des politischen Lernens.

Was ist Antisemitismus, wie hat er sich historisch entfaltet, in welchen Formen kommt er vor und wie ist Judenfeindschaft von Israelkritik abzugrenzen? In diesem Buch fasst Wolfgang Benz Erkenntnisse aus seiner langjährigen Beschäftigung mit Antisemitismus und dessen Folgen zusammen. Ohne gelehrte Attitüde, aber mit aller wissenschaftlichen Sorgfalt bündelt er die gewonnenen Einsichten. Für die 3. Auflage 2020 wurde der Band aktualisiert.

Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und auf verschiedene Akteure angewiesen, die durch ihre spezifischen Zugriffe auf die deutsche Geschichte zu historischer Orientierung in der Gegenwart beitragen: Historische Wissenschaft, Geschichtsdidaktik und politische Bildung verschränken im Band Aufarbeitung und Demokratie anhand exemplarischer Fragestellungen ihre jeweiligen Erkenntnisinteressen und verweisen auf die Bedeutung multiperspektivischer Zugänge bei der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.

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Das Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht steht für einen Geschichtsunterricht, der die Diversität der Schüler*innen ernst nimmt. Im Mittelpunkt eines solchen Unterrichts für alle stehen im Sinne einer starken Subjektorientierung die Lernenden mit all ihren individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Potentialen. Der Band gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden Kategorien von Differenz (z.B. Klasse, Ethnie, Geschlecht) mit Blick auf Schule und Unterricht beleuchtet. Daraus werden im zweiten Teil Konsequenzen für geschichtsdidaktische Grundprinzipien abgeleitet. Der dritte Teil enthält zahlreiche Vorschläge für die praktische Umsetzung im Unterricht.

Ob 30 Jahre Mauerfall, 70 Jahre Grundgesetz oder 75 Jahre Auschwitz-Befreiung – Historische Jubiläen prägen den öffentlichen Umgang mit Geschichte wie kaum eine andere geschichtskulturelle Erscheinung. Für das historische Lernen sind sie deshalb in vielfacher Hinsicht interessant: Sie sind Teil der Lebenswelt der Lernenden, geben Einblick in Kontroversität und Pluralität von Geschichte und verweisen auf die Emotionalität, die längst vergangene historische Ereignisse bei Menschen hervorrufen. Der Band erschließt das Phänomen historischer Jubiläen in der Theorie und bietet zahlreiche praktische Anwendungsbeispiele für den Geschichtsunterricht.

In der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage bietet dieses Lehrbuch einen Überblick über die Grundlagen und wichtigsten Handlungsansätze der Sozialraumorientierung. Wer beruflich, im Rahmen seines Studiums oder der ehrenamtlichen Arbeit mit dem Themenfeld befasst ist, findet in dem Band vielfältige Aspekte, die jeweils theoretisch eingeordnet und in ihrer praktischen Bedeutung erläutert werden.

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Die Autor*innen der neuen Ausgabe des Journals für politische Bildung fragen: Welche Orientierungen können verschiedene wissenschaftliche Disziplinen der politischen Bildung bieten? Der Blick von außen ermöglicht die Reflexion und Weiterentwicklung aktueller Konzepte und Ansätze der politischen Bildung. Das neue Journal 1/20 erscheint Ende Februar.
Im Gratis-Download erhalten Sie vorab Einblick in eine der zentralen Bezugsdisziplinen: die Geschichtswissenschaft. Phillip Wagner regt dazu an, die Diskurse der politischen Bildung historisch einzuordnen, um die eigene Eingebundenheit in gesellschaftliche Entwicklungen zu verdeutlichen.

Auf Basis von Interviews mit Fachkräften und Jugendlichen wird im Band Interkulturelle Öffnung durch Teilhabe untersucht, wie es heterogenen Jugendlichen gelingt, miteinander eine Gemeinschaft zu bilden und welche Rolle dabei kulturelle Unterschiede spielen. Die Untersuchung macht deutlich, dass sich Teilhabe an einer Gemeinschaft unter den Bedingungen einer postmigrantischen Gesellschaft als partizipatives Handeln realisiert.

Dieser Band untersucht die Umsetzung europäischer Rechtsakte in die deutsche Rechtsordnung anhand des Europäischen Haftbefehls und gewährt hierbei tiefgreifende Einblicke in den parlamentarischen Beratungsprozess des Bundestags. Dabei werden die dem Parlament zugrunde liegende Arbeitsweise der Arbeitsteilung sowie das damit verbundene Berichterstatterwesen unter die Lupe genommen. Diese Gesamtschau ermöglicht es, Schwachstellen zu identifizieren und nicht nur Erstaunliches, sondern auch Skandalöses zutage zu fördern.

Der Band zum 4. Sicherheitsdialog der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) widmet sich der immer wieder beschworenen „internationalen Verantwortung Deutschlands“. Renommierte internationale Expert*innen diskutieren: Was bedeutet die Forderung nach einer solchen Verantwortung konkret? Was erwartet die internationale Gemeinschaft von Deutschland und was will bzw. kann Deutschland davon einlösen?

Einen umfassenden Einstieg in das Thema Sicheheitspolitik bieten Johannes Varwick (Präseident der GSP) und Kersten Lahl (Vizepräsident der GSP) mit dem Band Sicherheitspolitik verstehen.